Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeiten von Fahrradversteigerungen, um an ein preiswertes Bike zu gelangen. Doch was sind die Hintergründe und was gilt es zu beachten?
Eine Fahrradversteigerung, ob nun in Berlin, Hamburg, Hannover oder München, läuft meist nach dem gleichen Prinzip ab.
1. Wichtig ist zu allererst zu wissen, dass es keine Vorbesichtigung der Fahrräder geben wird - sämtliche Anfragen im Voraus sowie ein früheres Erscheinen am Versteigerungstag kann man sich somit ersparen.
2. Die Fahrräder bei den Auktionen werden gekauft wie gesehen - sämtliche Ansprüche bei etwaigen Mängeln im Nachhinein sind folgerichtig zwecklos.
3. Machen Sie sich im Voraus klar, welchen Typ Fahrrad Sie genau ersteigern wollen - nicht Wenige waren auf der Suche nach einem bequemen City-Rad schlussendlich mit einem in der Stadt wenig nützlichen Rennrad auf dem Heimweg, nur weil die Verlockung eines vermeintlichen Schnäppchens zu gross war - das Bedauern kommt meist hinterher im täglichen Alltag.
4. Haben Sie Kinder? Wenn ja, dann sollten Sie sich eine Fahrradversteigerung, ob nun des Fundbüros, der Polizei oder einer sonstigen Einrichtung nicht entgehen lassen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass insbesondere Kinderfarräder in einer Vielzahl angeboten werden sowie weit unter dem tatsächlichen Wert über den Tisch gehen.
5. Und last but not least: Legen Sie sich ein Limit als Obergrenze in der Versteigerung fest! Denn allzu oft lassen sich Teilnehmer vom Rausch der Auktion und dem Bieterwettbewerb in irrationale Preisbereiche treiben. Selbst wenn Sie am Ende mit lehren Händen da stehen sollten: Sie können sich sicher sein, die nächste Fahrradversteigerung wird nicht allzu lange auf sich warten lassen!
Samstag, 9. Oktober 2010
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